New White House Academy

New White House Academy
Education is the way to achieve self-determind paths

Samstag, 27. Juli 2019

The 26th of July is a very special day for our schools, we are going to celebrate it every year

Ich war etwas überrascht, aber hocherfreut, als ich einen Anruf erhielt von
Freunden des Rotary Clubs in Voi. Obwohl ich kein Mitglied bin werde ich jedes Jahr eingeladen.
Natürlich lud ich sie herzlich ein um uns zu besuchen und sowohl in der Primar wie auch
in der Voi White House Secundary School einen Interact Club zu gründen.
Zuerst holten wir die Kinder aus der Primarschule von den Klassen 5 bis 7, 
im Alter zwischen12 und 18 Jahren
Geduldig wurde ihnen erklärt was ein Interact Club ist. Er wurde 1962 von Rotary International gegründet um das persönliche und gesellschaftliche Engagement
 von Kinder und Jugendliche zu fördern. Zwischen 18 und 30 Jahren sind sie dann
Mitglieder des Rotaract Clubs, anschliessend können sie Mitglieder eines Clubs werden.
Natürlich gab es freie und faire Wahlen, ziemlich rasch stellte sich heraus, welche Mitschüler
von den Kindern als fähig empfunden wurden um die verschiedenen Posten zu besetzen.
Sie wurden eingeschworen, freuen sich dass sie gewählt wurden,
werden aber bald einmal merken, dass dies auch mit Arbeit und Einsatz verbunden ist.
Die gewählte Präsidentin hält eine Ansprache, wir freuen uns alle darüber, dass die
weiblichen Energien zusehends stärker vertreten sind auf der Welt.
Unsere Kinder werden viele Möglichkeiten bekommen um sich mit Mitgliedern anderer Interact Clubs zu treffen und auszutauschen. Riesengrosse Chancen für diejenigen die
aktiv mitmachen ergeben sich und gleichzeitig ungeahnte Möglichkeiten.
Das Gleiche wurde in der Secondary wiederholt. Auch hier wurden die verschiedenen
Positionen im Club rasch gewählt. 
Obwohl Adhnan erst in Form 1 ist, werden ihm schon Führungsqualitäten zugetraut,
immerhin wurde er einstimmig zum Präsidenten gewählt.
Wie nicht anders zu erwarten, erhielt ich die Oberaufsicht über alle.
Für was steht eigentlich Rotary?
Rotary ist ein international verbreiteter Service Club zu denen sich Angehörige
verschiedener Berufe, unabhängig von politischen oder religiösen Richtungen,
zusammen geschlossen haben.
Als Ziele nennt Rotary humanitäre Dienste, Einsatz für Frieden und Völkerverständigung,
sowie Dienstbereitschaft im täglichen Leben.
Dass unter all den Schulen ausgerechnet unsere ausgewählt wurden in Voi, freut mich natürlich sehr und ich denke unsere Kinder und Jugendlichen werden bald erkennen
wie hilfreich Kontakte in aller Welt sind.
Freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit, ich hoffe unsere Schüler werden alle 
gebotenen Gelegenheit ergreifen.
Sie wurden ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass niemand mitmachen muss,
alles ist auf freiwilliger Basis.

Samstag, 20. Juli 2019

Bald ist auch der 2. Term zu Ende

Momentan sind die Kinder beschäftigt mit den Prüfungen für den 2. Term und
können dann am 31. Juli in die Winterferien.

Kürzlich erhielt ich von Freunden eine Kiste Mangos. Die Freude war gross bei allen
und sie schmatzen voller Genuss
Das sind 2 unserer jüngsten Kinder, sie sind einfach so putzig und jeder
schliesst sie gleich ins Herz
Oft kommen Handballspieler anderer Schulen zu uns und wollen sich mit unseren
Champions messen und von ihnen lernen

Natürlich erleben sie bittere Niederlagen, aber auch das gehört dazu wenn man etwas lernen will.
Und unser Muterian ist ganz einfach ein Bewegungs Genie. Egal ob er im Tor ist oder 
im Feld spielt, er ist einfach eine Klasse für sich.
Aber auch die süssen Kleinen wachsen heran und werden grösser. Neema, in der Handballwelt
bekannt unter Dropa ist von einer alleinerziehenden Mutter, besuchte bei uns schon
die Primarschule und ist nun in Form 3 der High School.
Ihr Weg ist vorgezeichnet, sie wurde bereits von der Nationalmannschaft des Kenianischen
Handballteams rekrutiert und spielte bereits erfolgreich in verschiedenen Ländern.
Das erste Mal war ihr reichlich mulmig als sie ein Flugezug bestieg, inzwischen ist sie eine
routinierte Vielfliegerin. Im August kommt sie in Tunesien wieder zum Einsatz.
Ihre  Mutter konnte nie eine Schule besuchen, kam nie aus dem kleinen Dorf heraus und
kann es kaum fassen, was ihre Tochter alles erlebt.
Besonders schön finde ich, dass sie nie irgendwelche Teenager Allüren hatte und auch nach 
ihren Erfolgen bescheiden und fleissig ist. Bravo Dropa, mach weiter so!
Aber auch Purity, ein Waisenkind aus Western Kenya, das während der Ferien zu ihrer Grossmutter
nach Mtwapa reisen kann, ist stets fleissig und bescheiden. Ende dieses Jahres ist sie fertig 
mit der Schule. Ihre liebe Patin schaut gut zu ihr, schickt ihr oft Duschtücher und Bücher und möchte
sie auf ihrem weiteren Weg begleiten. Auch sie hat bei uns die Primarschule absolviert.
Sie ist sehr gut in Sprachen, muss sich nun aber noch etwas anstrengen in Chemie und Mathematik.
Ihr Wunsch ist es Lehrerin in einer High School zu werden für English und Literature.
Schneidet sie am Ende des Jahres mit einem C+ ab, dann kann sie in eine öffentliche
Universität um diese Fächer zu studieren. Die Kosten sind dann nicht höher als bis anhin.
Gelingt es ihr nicht diesen Notendurchschnitt zu erreichen, kann sie ein Diplom machen in
einer Universität für diese 2 Fächer. Auch das wird anerkannt.
Natürlich hoffen wir dass alle welche die Schule bei uns dieses Jahr beenden ihren Weg machen
und werden ihnen bei der Berufswahl helfen.
Nachdem unsere High School nun seit 4 Jahren besteht und wir dankbar sind, dass wir Dank
Eurer Spenden den Bau nach und nach fertig stellen konnten, haben wir nund endlich auch 
sehr gute Lehrer, welche wunderbar im team zusammen arbeiten.
Sie kommen aus den unterschiedlichsten Teilen Kenias, sind von verschiedenen Stämmen,
wir hoffen dass dies auch im Kampf gegen den tribalismus hilft. Mein Traum ist es ja, 
dass alle die unsere Schule verlassen folgendes gelernt haben
Wir sind alles nur Menschen, egal welche Hautfarbe wir haben, welchem Stamm
oder welcher Religion wir angehören, wir sind alle gleich!
Wichtig ist, dass wir uns gegenseitig respektieren und menschlich sind.
Natürlich feierten wir unser tolles team auch mit einem Kuchen, hatten viel Spass und
ich bedankte mich herzlich für ihre grossartige Arbeit.
Wenn ich daran denke welche Probleme wir anfangs hatten gute Lehrer für die neue 
Voi White House Secondary zu finden, bin ich nun nur noch dankbar.

Jeder der ein Gymnasium oder eine High School besucht hat, weiss natürlich wie viel Verbrauchsmaterial man im Chemie und Biologielabor braucht. Aber auch wie viele Bücher man kaufen muss und wie wertvoll eine Bibliothek ist. Daher bitte ich Euch herzlich uns weiterhin mit Spenden zu unterstützen. Wir wollen noch vielen jungen Menschen eine Zukunft ermöglichen. Tausend Dank!!!!!!

Mittwoch, 3. Juli 2019

Wie schön ist es doch wieder zu Hause zu sein

Wie jedes Jahr flog ich in die Schweiz um die Versammlung unseres
Vereins www.kenyanchildrenhelp.ch abzuhalten
Erfreulicherweise kamen ausser den Vereinsmitgliedern auch viele Paten und Freunde, welche uns unterstützen, einige davon hatte ich seit Jahren nicht mehr gesehen
Anschliessend flog ich noch nach Wien um im ORF1 meinen Bruder wiederzusehen.
Jahrzehnte waren vergangen seit das Leben uns in verschiedene Richtungen brachte.
Unsere Eltern waren früh verstorben, wir waren beide damit beschäftigt uns eine Existenz aufzubauen und hatten uns komplet aus den Augen verloren.
Ich wusste, dass ich ihn dort sehen würde, aber er war total überrascht und meinte
"Du bist immer noch so ein verrücktes Huhn".
Das Team von ORF1 ist bezaubernd, ich fühlte mich sehr wohl in dieser
charmanten Stadt.
Nach der Aufzeichnung der Sendung lernte ich dann auch noch meine Schwägerin kennen.
eine äusserst liebenswerte Frau, die ich gleich ins Herz schloss.
Wieder zurück in der Schweiz konnte ich noch Familienmitglieder und Freunde treffen,
es war eine ausgefüllte Zeit.
Aber nicht nur ich war unterwegs, auch unsere Handballerin Dropa war weit gereist. Sie wurde
bereits aufgenommen in das Nationale Handballteam. Kam in Marrokko und Cap Verde zum Einsatz und erhielt viel Lob von den Organisatoren. Sie ist in Form 3 unserer High School, heisst eigentlich
Neema Nzai und wird ihre Schulbildung bei uns beenden, auch wenn sie zwischendurch
das Land Kenia bei Handballausscheidungen vertreten wird.
Bedenkt man, dass ihre alleinerziehende Mutter keine Schulbildung hat und immer nur 
in ihrem kleinen Dorf blieb, kann man sich vorstellen wie alle ihre Verwandten darüber staunen,
dass das jüngste Familienmitglied bereits weitgereist ist und seine Zukunft fest steht. 
Kaum wieder zu Hause, machte ich wie immer meine morgendlichen Runden in der Schule
 Herrlich, wie selbstbewusst die kleine Eunice bereits ist 
Aber auch die anderen kleinen Kinder - sie erhalten stets zuerst das Porridge, sind
unglaublich selbständig und wissen genau wie sie sich verhalten sollen
Unser Obelix ruht sich noch im Schatten aus zwischen den Gebäuden
Die Tomatensamen sind gut angewachsen im Gewächshaus, es wird nicht lange dauern
bis wir unsere eigenen Tomaten ernten können
Alle unsere Bananenstauden sehen vielversprechend aus, aber auch die
Mangobäume blühen
Der Journalistenclub der Secondary ist auch bereits fleissig an den Laptops
Es ist erfreulich zu sehen, wie gut sich alles entwickelt. Natürlich steckt viel Arbeit dahinter.
Aber ich weiss, es lohnt sich den Kindern aus ärmlichsten Verhältnissen
Zukunftschancen zu vermitteln.

Tausend Dank allen, die uns dabei helfen, wir schätzen Eure Unterstützung sehr

Nach einer Einkaustour schnell ein Blick auf das Städtchen Voi und ich weiss, ich bin zu Hause.
Es fühlt sich gut an.

Sonntag, 2. Juni 2019

So viele Kinder möchten in unsere Schule gehen

Jede Woche kommen Leute zu uns und bitten uns darum, ihre Kinder in unserer Schule aufzunehmen.
Sie haben eines gemeinsam, sie sind arm und haben nicht das Geld um für
ihre Kinder Schuluniform, Schuhe und alles andere was gebraucht wird, zu kaufen.
Leider gehören die Bewohner in unseren Dörfern zu denen, die nie eine Schule besuchen konnten.
Sie sind herzlich, fröhlich, aber sie haben nichts.
Unsere Klassenzimmer sind voll, wie auch die Schlafräume. Es ist uns nicht möglich weitere Kinder bei uns aufzunehmen.
Auf diesem Foto, mit Mapenzi neben mir merkt man, es ist nicht mehr möglich alle zu erkennen.
Sehr viele unserer Kinder haben eine Geschichte, etliche davon sind schlimm.
Alleinerziehende Frauen, oft auch nur Grossmütter, Waisenkinder, verstossene Kinder,
wir haben alles davon hier.
Und bei uns finden sie den Glauben an die Menschen wieder, sind glücklich,
erhalten genug gesunde Nahrung und noch dazu sehr gute Schulbildung


Vorgestern war wieder, wie jeden Monat, Besuchstag. Aus diesem Grund zeigten die Kinder vor 2 Tagen was sie nich in ihren Blechkisten haben. Dort bewahren sie persönliche Sachen auf,
wie Unterwäsche, Socken, Ersatzpullover, Zahnpasta, Zahnbürste, Vaseline, Schuhpasta, etc.
Jedes Kind fertigte eine Liste von all den Sachen an, die ihnen fehlen.
Nachdem wir inzwischen wissen, dass viele der Kinder nie Besucher bekommen
oder vielleicht einen alten Grossvater, der selbst nichts hat,
fuhr ich gestern noch schnell mit den Listen in unser Städtchen Voi und ging einkaufen
Es war Madaraka Day, also ein hoher Feiertag,
am 1. Juni 1963 wurde Kenia von England unabhängig  
Es scheint keinem wirklich nach Feiern zu mute sein, in Voi jedenfalls war es ein 
Tag wie jeder andere, alle Geschäfte waren geöffnet, von Feiern keine Spur


Das untere Foto zeigt einen Stand, den ich zuerst für einen Blumenladen hielt.
Die jungen Rastas, die hier gekonnt malen, schmücken ihren Stand gerne und wollen
mit dem bisschen Geld, das sie für ihre Bilder verlangen, etwas lernen.
Ich freue mich sehr auf die Schweiz, vermisse aber jetzt schon ein wenig das
gemütliche Städtchen mit den freundlichen Menschen
Zu guter letzt ging ich auch noch meine neu verpasste Brille abholen. Sie sass perfekt.
Für die Nähe brauch ich keine, manchmal ist es vielleicht nützlich,
auch etwas zu sehen, was weiter weg ist. 
Es geht nicht mehr sehr lange bis ich in der Schweiz bin und freue mich
sehr darauf, unsere Freunde, Paten und alle die uns helfen zu sehen!

Sonntag, 19. Mai 2019

Beeindruckende Menschen - sie geben alles um um die Bedingungen für die Ärmsten zu verbessern

Change

Es gibt Menschen, die alles daran setzen um eine Veränderung zu erzielen, erlebt man mit wieviel Power und Enthusiasmus sie das tun, spürt man Hoffnung aufkeimen.
Manchmal sind es die alltäglichen Dinge, welche für die Ärmsten eine enorme Erleichterung sind.
In der westlichen Welt denkt niemand daran welche Belastung die monatliche Menstruation für Frauen ist, die nichts besitzen. Mädchen können während dieser Zeit oft nicht zur Schule gehen.
Wir kauften bis anhin für alle unsere Mädchen die Wegwerf Binden, welche natürlich
Chemikalien enthalten, zu Reizungen der Intimspäre führen können und auch teuer sind.
Ausserdem belasten sie die Umwelt.
Nun ist es unserer wunderbaren Tiju Aziz gelungen, Madhvi, die Erfinderin von
Padmad in unsere Schule einzuladen. 
Madhvi lebt mit ihrer Familie in Nairobi, sie ist Ärztin, zieht es aber vor den Frauen und Kindern in den Slums von Kidera zu helfen; einer der grössten Slums überhaupt.
Und wie hilft man nachhaltig? Nicht indem man wie NGOs es tun, den Menschen Geschenke macht. Nein sie kauft den Frauen Nähmaschinen und Stoff und zeigt ihnen, wie
man wiederverwendbare Monats Binden näht. Natürlich werden sie dafür bezahlt, das hilft ihnen finanziel und steigert das Selbstwertgefühl. Es gibt grössere für die Nacht und 
kleinere für den Tag. Diese brauchen dann nur in kaltes Wasser gelegt, gewaschen und
gut getrocknet zu werden. Während 5 Jahren können sie wiederverwendet werden.

Um auf die Stimmungsschwankungen während dieser Tage einzugehen, lässt sie diese jeweils in vielen verschiedenen Farben anfertigen.
Ein echtes Meisterwerk, sie lassen sich einfach um den Slip wickeln und auf der 
Unterseite schliessen, damit sie nicht verrutschen.
Als Ärztin erklärte sie Mädchen und Jungs was in ihrem Körper vorgeht wenn
sie erwachsen werden. Sie stellte befriedigt fest, dass einiges an Wissen bereits
vorhanden ist, konnte aber auch sehr gut alles erklären und bat die Schülerinnen
anschliessend zu ihr zu kommen, welche Probleme während dieser Zeit haben.
Unsere Kinder vertrauten ihr gleich, etliche stellten ihr anschliessend
in Einzelgesprächen ihre Fragen.
Und alle unsere Mädchen erhielten 7 Stück von diesen angenehm weichen,
gut saugenden Wunderwerken in einer wasserfesten Tüte
Tiju gibt alles um Kindern und Tieren zu helfen. Und der ab 1. Juli 
amtierende Präsident des Rotary Clubs kam gleich mit um uns kennenzulernen,
er bezahlte auch die Pads für uns und den Zug für Madhvi.
Ein äusserst sympathischer Mann, im Gegensatz zu seinem Vorgänger, der zwar
ein Freund von mir ist, wegen seiner Liebe zur Musik aber sowohl seine Anwaltspraxis
wie auch die Tätigkeit des Clubs oft vernachlässigt.

Nachdem ich dieses Energiebündel life erlebt habe, denke ich dass all die
Motivationsevents die ich bereits mitmachte, langweilig waren.
Unsere Studenten waren hellbegeistert

Anschliessend übte sie Yoga, auf gut verständliche Art erklärte sie den Nutzen der Übungen
Aber auch die die Kleinen wurden berücksichtigt und hatten viel Spass
bei den Spielen und Tänzen mit Killian und Madhvi

 Ein unvergesslicherTag ging zu Ende, aber Madhvi zeigte keine Ermüdungserscheinungen.
Immerhin musste sie um 4 Uhr morgens los um nach Voi zu kommen
Am Tag zuvor liess Tiju uns 800 Rollen Klopapier schicken, auch etwas sehr Alltägliches
Rechnet man zusammen, wieviel all die Sachen kosten die so selbstverständlich sind,
ergibt das einen beträchtlichen Posten.

Wir lassen uns anstecken von ihrem Tatendrag und meinen auch "Yes we can", helfen alle ein wenig mit, wird die Welt ein besserer Ort!

Sonntag, 28. April 2019

Unser Gewächshaus aus Pet Flaschen kann sich sehen lassen

Im April waren wir trotz enormer Hitze sehr fleissig und freuen uns nun darüber,
dass alles geklappt hat.
Angefangen mit dem Erfolg unserer Handballer, über das erfolgreiche Rekrutieren
von Lehrern, die ersetzt werden mussten, bis zum Bau eines Gewächshauses aus Pet Flaschen
Plastikflaschen gleicher Grössen wurden gesammelt, von Etiketten befreit, der Boden
entfernt und dann auf Eisenstangen befestigt.

Sonntag, 7. April 2019

Der 1. Term ist vorbei

Anfangs April begannen die Ferien, der 1. Term ist somit vorbei.
Wie üblich feierten wir die besten der Klasse, sowohl in der Primary- wie
auch in der Secondary School
Sind die Kleinen so begabt, oder ist die Lehrerin so gut?
Auf alle Fälle waren 8 Kinder gleichzeitig Nr. 1 im Kindergarten.
Die Freude war gross
Erwähnen möchte ich lediglich 2 weitere Schüler der Secondary School. Da ist
Antony, der stets die Nr. 1 ist und das schon während der 3 Jahre in denen er
die höhere Schulbildung geniesst. Ausserdem ist er der captain der Handballer,
sein Markenzeichen war bis anhin sein kleiner rosaroter Rucksack, nun erhielt er
als Preis einen schwarzen, der auch gross genug ist für alles.
Und James, weil er der beste Schüler ist in der Abschlussklasse. In allen Fächern hat
er Bestnoten. Er ist stets bescheiden, freundlich und anspruchslos. 
Aber er hat einen besonderen Berufswunsch. Er möchte Glasbläser werden.
In Kenia ist der Markt dafür zu klein und es gibt nur eine kleine Stadt, in der diese
Kunst ausgeübt wird, da es wenige Abnehmer gibt, können sie ihn nicht ausbilden.
Aber er liest auch gerne, daher erhielt er ein Buch.
Über die Besucher im März haben wir uns gefreut, speziell erwähnen möchte ich
Hardy Fiebig und die Treasurers

Gross und Klein waren begeistert von dem äusserst interessanten Vortrag, bei
dem sie viel lernen konnten über ihr Land Kenia.
Sie konnten kaum glauben, dass Hardy als Jugendlicher mit dem Fahrrad
durch ganz Afrika gefahren ist.
Unsere Handball Champions sind unterwegs um auch bei den Nationals zu beweisen,
dass sie die besten sind.
Die meisten Kinder sind in den Schulferien, einige wollen aber auch bei unserem 
nächsten Projekt helfen, einem Gewächshaus aus Plastikflaschen
Hier sollte es einmal stehen, drückt uns die Daumen, damit uns auch dieses
Unternehmen gelingt. Wir hoffen dadurch mehr Gemüse ernten zu können. Der Boden ist
fruchtbar, die Hitze während unseren Sommermonaten aber extrem, wie auch
der eisige Wind in den Wintermonaten.

Unsere Erst Klässler singen "welcome our visitors"
wir freuen uns auf Euch

Die Osterkarten für die Paten sind verschickt, wir hoffen Ihr freut Euch darüber, wünschen schöne Ostertage und danken herzlich für Eure Unterstützung!

Samstag, 16. März 2019

Kinder werden in Kenia nicht verwöhnt, aber geliebt

Ich erlebe immer wieder wie vertrauensvoll und lieb unsere Kinder hier sind.
Sobald sie jemanden kennen, kennt ihre Zuneigung keine Grenzen.
Alle die Patenschaften bei www.kenyanchildrenhelp.ch haben, werden das bestätigen.
Auch Besucher, die noch nie bei uns waren, sind entzückt.
Ein Safari Fahrer, der oft mit Gästen aus Malindi bei uns ist, erzählt schon vorher, dass
er sie gerne in eine wunderbare Schule bringt und empfiehlt jeweils anstatt
Süssigkeiten, Maismehl oder Kochöl für uns zu kaufen
Aber auch über Bücher und Hefte freuen sich unsere Kleinen
Und bedanken sich jeweils mit Liedern, welche die Herzen erfreuen
Eine ganz besondere Frau besuchte uns kürzlich, sie hat eine Spezialausbildung
als Flugbegleiterin gemacht, damit sie in Krisenregionen fliegen kann.
Das sind oft Länder in denen bereits vergessen Kriege immer noch toben.
Und sie hat dort sogar ein Mutter und Kind Programm eingeführt und betreut dieses.
Es sind immer die Frauen, welche besonders leiden und hungern, zusammen mit den Kids

 In kürzester Zeit hat sie sich mit den Kindern und Lehrern angefreundet und wird uns
in Zukunft auch gerne unterstützen


Kürzlich erhielten wir von einer lieben Besucherinnen Schuhe. Gute Schuhe sind sehr
begehrt und hier kaum zu finden.
Das vierte Mächen von rechts ist eines der Waisenkinder, das bei uns sind.
Nun ist sie seit 2 Jahren bei uns. Für viele kaum vorstellbar, dass sie das erste Mal
Socken und Schuhe bekam, als sie bei uns landete.
Sie kann es immer noch kaum glauben, wenn ihr jemand wieder ein paar Schuhe gibt.

 

Aber auch ein neuer Fussball ist ein Highlight. Es war gerade ein Fussballspiel im
Gang, als ich den Fussball übergab und unsere Kinder gewannen dann auch
5 zu 1 gegen eine Fussballmannschaft. Das war Motivation pur.
Aber nicht nur Besucher, auch unsere Lehrerinnen und Angestellten vermitteln
den Kindern viel Liebe und beweisen das immer wieder, wie man an diesem Geburtstag sieht
Mein Herz schlägt nicht nur für die Kinder, sondern auch für alle Tiere. Für mich sind
sie Familienmitglieder. Hat eines eine Verletzung, leide ich mit


Unsere Handball Champions sind vor ein paar Tagen aufgebrochen und haben vor ein paar Minuten
bewiesen, dass sie diese Bezeichnung verdienen.
Wie man sieht, packen vor allem die Mädchen die Matratzen und alles andere was
für einen Aufenthalt benötigt wird, auf und in den Bus.
Obwohl in Afrika die Frauen selten höhere Ämter bekleiden, sind sie es, die alle Arbeit
verrichten und zur Familie schauen.
Auch in unserer Schule bin ich den Lehrerinnen dankbar, sie leisten tolle Arbeit.
Und morgen feiern wir unsere Champions wieder gebührend, wenn sie zurück kommen

Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützen und sich für unsere Arbeit interessieren!!! Thank yo so much! Asanteni sana!