New White House Academy

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Education is the way to achieve self-determind paths

Montag, 17. September 2018

Ein schönes Wochenende ging schnell vorbei

Das Wochenende brachte uns viele Besucher, alle freuten sich über die Abwechslung

Einer lieben Freundin gelang es wieder einmal Trikots, einen tollen Fussball
und Schuhe hereinzuschmuggeln.
Früher war es relativ einfach, Geschenke mitzubringen. Durch die enorme Verschuldung
des Landes, wird jede Möglichkeit genutzt, um Geld einzunehmen.
Aber immer noch gibt es liebe Zollbeamte, die ein Auge zudrücken.

Dann kam ein reizendes junges Ehepaar aus Mailand zu uns, sie waren auf Safari und
haben wohl von ihrem Fahrer erfahren, wie teuer alles geworden ist.
So kauften sie 20 kg Maismehl, welches wir für das tägliche Ugali brauchen, sowie
Biscuits für jede Klasse mit.
Durch die neu eingeführte VAT von 18 % auf Treibstoffen, ist restlos alles
noch teurer geworden.  Transporte, Reisen mit Bus oder Matatu  sind auch betroffen.
Kürzlich wurde gemeldet, die VAT werde auf 9 % reduziert, ob und wann das
geschehen wird, ist nicht abschätzbar.
Später kam noch unser ehemaliger DEO Machora, mit Lehrern und Studenten einer
Secondary School, auf Besuch. In dieser Schule werden 700 Kinder unterrichtet.
sie spielen Handball und Fussball, aber sie hatten es noch nicht einemal geschafft, in den regionalen
Ausscheidungen, zu gewinnen.
So wollten sie unser Geheimrezepte erfahren. Immerhin gewannen unsere Handballer/innen,
jeweils sogar in den Nationalen Ausscheidungen, Pokale zu gewinnen.
Wie immer, schwang er Reden, begrüsste unsere Schüler herzlich und stellte
einige der Lehrer, sowie Studenten vor.
Durch Disziplin und Training war die Antwort unserer Champions und stimmten
ihren Kampfgesang an.
Bevor sie sich verabschiedeten, wollten einige unsere Besucher sich unbedingt
mit mir ablichten lassen
Solche Begegnungen sind stets eine Bereicherung, alle freuten sich und
ein erneuter Besuch wurde versprochen
Roman ist inzwischen wieder Klassenlehrer der 8. Klasse, der Abschlussklasse
der Primarschule, unermüdlich sitzt er mit den Schülern zusammen.
Wir sind zuversichtlich, dess es ihm gelingt den Notendurchschnitt zu verbessern
Nach der langen Kälteperiode ist es nun richtig heiss. Die Natur, die Tiere
und die Menschen dürsten nach Regen. Gestern entdeckte ich das erste zarte
grün, an einem Baum, den man als vertrocknet betrachten könnte.
Die Natur weiss oft mehr als Meteologen, so dürfen wir hoffen,
dass der Oktober Regen bringt.

Noch immer sind viele unserer Kinder ohne eine Patenschaft. Vielleicht jetzt schon an Weihnachten denken und eine Patenschaft für eines unserer bedürftigen Kinder übernehmen? Auf unserer website www.kenyanchildrenhelp.ch ist stets eine Auswahl aufgeführt.  Herzlichen Dank und viele Grüsse aus Kenya 


Montag, 3. September 2018

Der 3. und letzte Term des Jahres hat begonnen

Heute ist der erste sonnige Tag, nach den langen Wintermonaten. Ja, auch wir haben Winter
in Kenya, nicht zu vergleichen mit dem in Europa. Aber unsere Gebäude wären nicht geeignet für Schnee und Minustemperaturen. Die starken Sturmwinde richten aber Schäden an und 
so verbrachten wir einen grossen
Teil der Ferien mit Reparaturen.
Aber der letzte Term des Monats bringt auch Veränderungen. 2 unserer Lehrer wechseln heute
in government schools, einer davon ist unser bisheriger Schulleiter Moses. 
Wir ersetzen ihn durch Alex, einen wunderbaren
Lehrer, der ausser Fachwissen auch viel Liebe für die Kinder mitbringt

Am Montag früh am Morgen ist stets assembly, die Fahne wird hochgezogen
und die Nationalhymne gesungen
Besonders süss ist es jeweils die Kleinen zu beobachten. Obwohl noch nicht
einmal 4 jährig, hören sie vollkonzentriert zu
Alex begrüsst die Kinder in seiner neuen Rolle als head teacher, die Kinder sind hocherfreut. 
Wir bedanken uns bei Moses für die geleisteten Dienste und 
wünschen ihm viel Glück auf den nächsten Stationen seines Lebenswegs.
Wir sprachen über die Präsidenten, die Kenya hatte, seit der Unabhängigkeit von England
und wollten wissen, ob jemand unter ihnen einmal Präsident der Republik Kenya sein möchte.
Und Aisha Magari ist selbstbewusst genug, um sich einmal als 1. Präsidentin zu sehen.
In der Zwischenzeit fand auch in der Secondary School das Montag Morgen assembly
statt. Und die Studenten sind nun zurück in den Klassenzimmern oder in einem der Labors.
Das ist noch ein wohlverdientes Farewell für unseren lieben Freund
Karl Heinz, der auch dieses Jahr wieder mehrere Wochen für uns im Einsatz war.
Überall sieht man was er wieder geleistet hat, er ist ein wahrer Meister in seinem Metier.
Und hier noch ein kleiner Beweis, wie sehr sich unsere Kindergarten Kinder
über ein kleines Geschenk freuen.

Wir alle hier aus der Schule in Kenya bedanken uns ganz herzlich bei allen, die beim Streetfood Festival in Solothurn so grossartig für uns tätig waren, wie auch allen die das Battle for Kenya organisiert und denen die mitgewirkt haben.

Ihr könnt kaum ermessen, wieviel Euer Einsatz für unsere Kinder hier bedeutet. Thank you sooo much!