New White House Academy

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Education is the way to achieve self-determind paths

Dienstag, 29. Januar 2019

Freude und Trauer ereilen uns oft in kürzester Zeit

Nun ist der Monat Januar bald vorbei und wir konnten viele freudige Momente erleben

Letztes Jahr postete ich einmal ein Foto eines Jungen, der schelmisch dreinschaute und einen
total zerrissenen Pullover trug. Auf meine Bemerkung "was er sich wohl denke",
gingen Spenden von 2 lieben Paten ein. Nun konnten wir Pullover und Freizeit shirts
für alle in seiner Klasse kaufen. Herzlichen Dank!
Unser pool wird fleissig genutzt, immer wieder erhalten die kids Schwimmunterricht.
Einige sind sehr talentiert, so können wir mir mit diesen einen Schwimmclub machen und
Talentwettbewerbe durchführen

Immer wieder kommen Studenten aus anderen Schulen und messen sich mit unseren
Champions. Aber natürlich beweisen unsere Champions, dass sie die besten sind
Nun haben wir seit diesem Jahr auch einen Musikclub.
In der Voi White House Secondary sind nun viele Studenten und 8 sehr
motivierte, kompetente Lehrer.
Daher ergaben sich auch verschiende Clubs, wie Journalisten, Agricultur, 
Umwelt, Fussball und weitere sind im Entstehen
Eine riesengrosse Freude erlebte ich beim Besuch einer lieben Freundin aus Solothurn,
wir hatten uns jahrelang nicht mehr gesehen, aber bei echten Freundschaften kommt
es nicht darauf an, wie oft man sich sieht. Es war wie immer, wunderbar.
Aber auf Freude folgt oft Leid
Meine heissgeliebte Kuka, die alle kennen und lieben, die mich besuchten, ist nicht mehr unter uns
Durch den Pfusch eines Tierarztes verlor sie ihr Leben.
Von 2010 bis 2019 war sie meine liebe Freundin, wir hatten unsere eigene Sprache entwickelt,
in der wir uns unterhielten und machten zusammen schöne Spaziergänge.
Täglich mache ich mir Vorwürfe, weil ich sie einem Tierarzt überliess.


Bilder aus ihrem Leben in der Sagala Lodge, sie verstand sich sogar mit Kashmiri, unserem Wasserbock, liebte Gäste und wurde von allen geliebt
Zusammen mit Joggeli erlebte sie viele schöne Stunden, leider ging auch er viel zu früh
Nun ruhen sie für ewig nebeneindander auf unserem Gelände
Bei der Beisetzung waren nur diejenigen, die sie all die Jahre begleiteten, dabei.
Die Menschen in diesem Land sind sehr liebenswürdig, lachen gerne und viel, sind freundlich
und liebenswert, aber niemand kann verstehen, dass ein Tier ein Familienmitglied ist.
Wie oft ermuntere ich unsere Studenten, Tierärzte zu werden.
Kann es sein, dass die Religion etwas damit zu tun hat, immer wieder wird mir
erklärt, dass Gott nur die Menschen erschaffen hat. Tiere sind den Menschen untertan
und ausgeliefert. An dieser Denkweise kann ich leider nichts ändern,
es ist schmerzlich das zu erleben. Vieles konnte ich verändern, aber da scheitere ich.
Sollte sich irgend ein Tierarzt finden, der bereit ist nach Kenia zu kommen,
kann ich nur sagen: herzlich willkommen!

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