New White House Academy

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Mittwoch, 26. März 2014

Unsere Champions auf Erfolgskurs




Früh am Morgen bereite ich mit unserem "Doktor" und Osbone 80 feine Sandwiches zu
mit dem am Tag zuvor niedergegarten Braten. Dann werden gekochte Eier
Milch, Bananen und Wasser bereit gestellt und um 8 Uhr früh afrikanische Zeit
holen 2 Matatus unsere Kinder und Lehrer ab um sie auf den Sagalla Berg zu bringen




Da ich einmal Lamu sehen möchte, haben sie mir versprochen zu gewinnen, aber mit so viel Erfolg hat wohl niemand gerechnet. Mädchen gewannen 59 zu 4 und die Buben 46 zu 8.
Anschliessend versorgte ich den kleinen Beni, ein winziges Kätzchen. Beni ist eines der Kinder einer zugelaufenen Katze, die ich Mischa taufte. Eines Tages war sie einfach da und hat im
Speisesaal 4 Babys geworfen. Wie das bei Afrikanerinnen of üblich ist, scheint Mischa selber noch ein Teenager zu sein. Sie hat ihre Kinder dann immer wieder gezügelt, da sie sicher sein wollte dass ihnen nichts passiert, so kam es dass eins davon noch da war und unser Besucher
glückstrahlend daher kam und mir zeigte, was er da gefunden hatte.
Als Katzennärrin war ich zuerst wütend, da Tiere die nicht an Menschen gewohnt sind, ihre Kinder nicht mehr akzeptieren sobald sie riechen dass jemand ihr Baby angefasst hat. 
So kam es wie es kommen musste, Beni hat kläglich nach der Mutter gerufen, diese aber hat ihn angefaucht, sobald er in ihre Nähe kam.


Tja, nun bin ich wieder einmal mehr Katzenmutter, der Tierarzt hat mir geholfen aus Mombasa Nahrung zu bestellen, die diesem kleine Wesen nun helfen ein kräftiger Kater zu werden.
In der Küche fühlt er sich sicher, da ist es auch schön warm und morgens nimmt er wie die Kinder Porridge mit Moringa Pulver.
Und Mischa passt nun umsomehr auf ihre Kinder auf und versteckt sie immer wieder an einem anderen Ort um sicher zu gehen.
Dann musste ich nach Voi an eine Sitzung mit der NSSF. Dieser Fond funktioniert wie unsere 2. Säule und soll als Altersvorsorge dienen. Seit unsere Schule hier in Voi ist, haben wir jeden Monat für die Angestellten und Lehrer/innen eingezahlt. Für jede Person besteht ein individuelles Konto, das mit der Identitätskarte eröffnet werden muss. Bis anhin waren es für den Angestellten und für die Firma, oder in unserem Fall, die Schule, je KES 200. Und wir hatten Arbeitgeber und Arbeitnehmer Anteil übernommen, die Löhne die ausbezahlt wurden waren Nettolöhne.
Oh Schreck, nun wird dieser Betrag massiv erhöht und im Gesamten müssen wir nun pro Monat ca. KES 40'000 bezahlen, anstatt wie bis anhin KES 10'000.
Wenn wir nun den Angestellten sagen in Zukunft müssen sie ihren Anteil selber übernehmen, dann wird für sie das Leben noch schwieriger, da die Kosten für alles so angestiegen sind.
Wir sind unschlüssig was wir machen sollen.
Auch die Strompreise sind massiv angestiegen, bei gleichbleibenden Verbrauch.
Solarzellen wären die richtige Lösung, aber etwas teuer in der Anschaffung.
Wir hoffen dass der Monat April sehr viel Regen bringt, damit wir nicht stets so viel Wasser kaufen müssen. Falls wir je einen Brunnen graben können, wird alles einfacher.
Obwohl es nicht einfach ist in Kenia zur Zeit, ist das Land schön, die Menschen liebenswürdig und freundlich und das Kinderlachen erfreut täglich meine Seele.
  

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