Anfangs April begannen die Ferien, der 1. Term ist somit vorbei.
Wie üblich feierten wir die besten der Klasse, sowohl in der Primary- wie
auch in der Secondary School
Sind die Kleinen so begabt, oder ist die Lehrerin so gut?
Auf alle Fälle waren 8 Kinder gleichzeitig Nr. 1 im Kindergarten.
Die Freude war gross
Erwähnen möchte ich lediglich 2 weitere Schüler der Secondary School. Da ist
Antony, der stets die Nr. 1 ist und das schon während der 3 Jahre in denen er
die höhere Schulbildung geniesst. Ausserdem ist er der captain der Handballer,
sein Markenzeichen war bis anhin sein kleiner rosaroter Rucksack, nun erhielt er
als Preis einen schwarzen, der auch gross genug ist für alles.
Und James, weil er der beste Schüler ist in der Abschlussklasse. In allen Fächern hat
er Bestnoten. Er ist stets bescheiden, freundlich und anspruchslos.
Aber er hat einen besonderen Berufswunsch. Er möchte Glasbläser werden.
In Kenia ist der Markt dafür zu klein und es gibt nur eine kleine Stadt, in der diese
Kunst ausgeübt wird, da es wenige Abnehmer gibt, können sie ihn nicht ausbilden.
Aber er liest auch gerne, daher erhielt er ein Buch.
Über die Besucher im März haben wir uns gefreut, speziell erwähnen möchte ich
Hardy Fiebig und die Treasurers
Gross und Klein waren begeistert von dem äusserst interessanten Vortrag, bei
dem sie viel lernen konnten über ihr Land Kenia.
Sie konnten kaum glauben, dass Hardy als Jugendlicher mit dem Fahrrad
durch ganz Afrika gefahren ist.
Unsere Handball Champions sind unterwegs um auch bei den Nationals zu beweisen,
dass sie die besten sind.
Die meisten Kinder sind in den Schulferien, einige wollen aber auch bei unserem
nächsten Projekt helfen, einem Gewächshaus aus Plastikflaschen
Hier sollte es einmal stehen, drückt uns die Daumen, damit uns auch dieses
Unternehmen gelingt. Wir hoffen dadurch mehr Gemüse ernten zu können. Der Boden ist
fruchtbar, die Hitze während unseren Sommermonaten aber extrem, wie auch
der eisige Wind in den Wintermonaten.
Unsere Erst Klässler singen "welcome our visitors"
wir freuen uns auf Euch
Die Osterkarten für die Paten sind verschickt, wir hoffen Ihr freut Euch darüber, wünschen schöne Ostertage und danken herzlich für Eure Unterstützung!
Ich erlebe immer wieder wie vertrauensvoll und lieb unsere Kinder hier sind.
Sobald sie jemanden kennen, kennt ihre Zuneigung keine Grenzen.
Alle die Patenschaften bei www.kenyanchildrenhelp.ch haben, werden das bestätigen.
Auch Besucher, die noch nie bei uns waren, sind entzückt.
Ein Safari Fahrer, der oft mit Gästen aus Malindi bei uns ist, erzählt schon vorher, dass
er sie gerne in eine wunderbare Schule bringt und empfiehlt jeweils anstatt
Süssigkeiten, Maismehl oder Kochöl für uns zu kaufen
Aber auch über Bücher und Hefte freuen sich unsere Kleinen
Und bedanken sich jeweils mit Liedern, welche die Herzen erfreuen
Eine ganz besondere Frau besuchte uns kürzlich, sie hat eine Spezialausbildung
als Flugbegleiterin gemacht, damit sie in Krisenregionen fliegen kann.
Das sind oft Länder in denen bereits vergessen Kriege immer noch toben.
Und sie hat dort sogar ein Mutter und Kind Programm eingeführt und betreut dieses.
Es sind immer die Frauen, welche besonders leiden und hungern, zusammen mit den Kids
In kürzester Zeit hat sie sich mit den Kindern und Lehrern angefreundet und wird uns
in Zukunft auch gerne unterstützen
Kürzlich erhielten wir von einer lieben Besucherinnen Schuhe. Gute Schuhe sind sehr
begehrt und hier kaum zu finden.
Das vierte Mächen von rechts ist eines der Waisenkinder, das bei uns sind.
Nun ist sie seit 2 Jahren bei uns. Für viele kaum vorstellbar, dass sie das erste Mal
Socken und Schuhe bekam, als sie bei uns landete.
Sie kann es immer noch kaum glauben, wenn ihr jemand wieder ein paar Schuhe gibt.
Aber auch ein neuer Fussball ist ein Highlight. Es war gerade ein Fussballspiel im
Gang, als ich den Fussball übergab und unsere Kinder gewannen dann auch
5 zu 1 gegen eine Fussballmannschaft. Das war Motivation pur.
Aber nicht nur Besucher, auch unsere Lehrerinnen und Angestellten vermitteln
den Kindern viel Liebe und beweisen das immer wieder, wie man an diesem Geburtstag sieht
Mein Herz schlägt nicht nur für die Kinder, sondern auch für alle Tiere. Für mich sind
sie Familienmitglieder. Hat eines eine Verletzung, leide ich mit
Unsere Handball Champions sind vor ein paar Tagen aufgebrochen und haben vor ein paar Minuten
bewiesen, dass sie diese Bezeichnung verdienen.
Wie man sieht, packen vor allem die Mädchen die Matratzen und alles andere was
für einen Aufenthalt benötigt wird, auf und in den Bus.
Obwohl in Afrika die Frauen selten höhere Ämter bekleiden, sind sie es, die alle Arbeit
verrichten und zur Familie schauen.
Auch in unserer Schule bin ich den Lehrerinnen dankbar, sie leisten tolle Arbeit.
Und morgen feiern wir unsere Champions wieder gebührend, wenn sie zurück kommen
Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützen und sich für unsere Arbeit interessieren!!! Thank yo so much! Asanteni sana!
Die langen Ferien sind vorbei und endlich ist wieder Leben in unseren Schulen.
Alle Kinder sind glücklich wieder hier zu sein.
Nach dem Unterricht, spielen die Kinder voller Freude wieder mit ihren Schulkollegen
Obwohl es bereits wieder sehr heiss und trocken ist, sieht man immer noch, wie grün
es ist, dank der Regenfälle im Dezember
Dank der ausserordentlich guten Resultate, kommen Kinder sowohl aus Mombasa, wie
auch aus anderen Landesteilen.
Aber für einige Paten ist es eine grosse Enttäuschund, dass ihre Patenkinder so gut waren,
dass sie gratis in anderen Secondary Schools aufgenommen wurden.
Die Equity Bank hat ein Programm, es heisst "wings to fly". Und sie bezahlen das
volle Schulgeld, aber auch die Uniform und Bücher, sowie alles andere was die Kinder brauchen.
Es tut mir aufrichtig leid, dass viele enttäuscht sind, weil sie während Jahren
für ein Kind bezahlt haben und es nun nicht mehr bei uns ist.
Andererseits ist es eine Chance für die Kinder, gönnen wir ihnen die Belohnung
für das fleissige Lernen. Wir haben noch viele Kleine, die eine Patenschaft dringend brauchen.
Neue Pulte und Stühle für die Form 1 in unserer Secondary, mussten gekauft werden,
wie auch Betten, Matratzen, Leintücher und vor allem Bücher
Viele Bücher wurden bereits verteilt, so sieht man hier nur einige für die Secondary.
Und Bücher sind teuer und leider heisst es jedes Jahr die neuesten Ausgaben zu kaufen.
Daher sind wir über jede nicht zweckgebundene Spende sehr dankbar, die uns hilft,
die Kosten zu decken.
In Scharen kommen Frauen zu uns und hoffen, dass ihr Kind bei uns in die
Secondary kann. Da es schwierig ist, Paten für grössere Kinder zu finden,
wollen sie sich bemühen Schulgeld für sie bezahlen zu können.
Nach intensiver Suche, gelang es uns, wirklich gute Lehrer für alle Fächer in der
Secondary zu finden. Kein leichtes Unterfangen, sie brauchen einen Abschluss einer
anerkannten Universität, in welcher sie die verlangte Kombination studiert haben
Mr. Fredrick ist ein hochqualifizierter und erfahrener Lehrer, er unterrichtet nicht
nur Computer Klassen, sonder auch Business und Geografie.
Falls jemand einen guten Laptop hat, der nicht mehr gebraucht wird, sind wir
sehr dankbare Abnehmer
Was gibt es Schöneres als glückliche Kinder? Niemand kann wählen, wo er geboren ist,
aber wir alle können helfen dabei, dass auch die Ärmsten der Armen eine gute Schulbildung
und glückliche Kindheit haben
Langsam werden wir zu Selbstversorgern, unser Gemüsegarten entwickelt sich gut
und wir konnten schon viel ernten
Euch allen danke ich sehr herzlich für die bewiesene Treue und wünsche Euch
von ganzem Herzen
Glück, Zufriedenheit, Gesundheit und persönliches Wohlergehen im 2019
Obwohl ich Kenya seit vielen Jahren kenne, habe ich so ein traumhaftes Wetter noch nie erlebt.
Es regnet fast jede Nacht, am Tag ist es schön; man kann fast zusehen, wie alles wächst.
Man kann zusehen, wie das Gras wächst. So sind gross und klein beschäftigt mir Rasen mähen,
auf afrikanische Art. Umweltfreundlich, effizient und es ersetzt das Fitnessstudio.
Wir sind dankbar und überglücklich - der Regen ist ein wahrer Segen.
Aber an den Mauern merkt man, dass er nicht nur gut ist, daher haben wir entlang all der Gemäuer
Beete mit Gräsern und Pflanzen gemacht. Das sieht gut aus und hilft Schäden zu vermeiden.
In der Tischlerei herrscht Hochbetrieb. Pulte, Tische und Stühle, Fensterläden müssen angefertigt
werden. Aber auch Reperaturen fallen an und
fast alle Moskitonetze an den Fenstern werden ausgewechselt.
Die Bauern in den Dörfern beklagen sich darüber, dass Elefanten ihren Mais
und die Wassermelonen fressen
Zu nahe will ich nicht zum Filmen mit dem Handy, es hat Kleine dabei und da stört man besser nicht.
Tiere sind nicht gefährlich, so lange man den von ihnen ewünschten Abstand berücksichtigt
Wohin man kommt, sieht man wohlgenährte Tiere. Seien es Kühe, Ziegen oder Kamele
Die Gänse und Enten, wie auch alle anderen Tiere, sind glücklich
Etliche Kinder bleiben auch während den Ferien bei uns. Sie helfen, haben aber auch
genug Zeit zum Spielen und vor allem stets genug zu essen.
Durch die fast täglich steigenden Preise, wird die Armit in vielen Gebieten noch grösser.
Die meisten der Kinder, welche die Primarschule beendet haben, kamen bereits
um sich einzuschreiben für die im Januar beginnende Form 1 der Secondary School.
Aber diese ist wesentlich teurer, daher kostet eine Patenschaft 90 Franken oder EURO.
Nicht alle können sich das leisten. Ausserdem möchten fast alle die bereit sind eine
Patenschaft abzuschliesse, ein kleines Kind. Diese sind wirklich süss.
Ich bin allen dankbar, die sich bereit erklären eine Patenschaft zu übernehmen.
Aber auch überglücklich wenn wir eine Patenschaft für die Grossen bekommen.
Nach mehr als 2 Jahren ist Annina wieder bei uns, so können wir ihren Geburtstag,
Weihnachten und Sylvester unter dem Sternenhimmel Afrikas feiern.
Natürlich muss sie auch einmal mit der neuen Eisenbahn fahren,
so kauften wir jetzt schon die tickets.
Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich für Eure Unterstützung und wünsche allen Frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes Neues Jahr! www.kenyanchildrenhelp.ch
Alle die uns schon länger kennen, wissen was für ein Aufwand damit verbunden ist.
Während 3 aufeinanderfolgenden Tagen musste ich persönlich um 5 Uhr morgens in Voi sein.
Wir mussten darauf warten, dass uns die versiegelten Umschläge mit den Prüfungsfragen
übergeben wurden. Anschliessend konten wir gemeinsam mit Aufsichtspersonen und Polizisten
zurück zur Schule fahren.
Der Bus blieb den ganzen Tag hier um nachmittags um 4 die Beobachter und
Polizisten zurück zu bringen.
Das gate musste dan ganzen Tag offen bleiben, damit Regierungsbeamte jederzeit
Zutritt hatten. Wir liessen es nur halboffen, es ist ja immer jemand am gate.
Die Prüflinge werden abgetastet, alles wird sowohl vor den Klassen, wie auch
in den Klassenzimmern streng überwacht
Und natürlich wollen alle in den Pausen ausgiebig verpflegt werden.
Helikopter kreisen über alle Gebiete um alles zusätzlich zu überwachen.
Man kann sich vorstellen, wieviel das Ganze kostet, und natürlich
kam uns diese Übung wieder einmal teuer zu stehen.
Ich frage mich, was kann jemand mit der Abschlussprüfung einer Primarschule
schon erreichen im Leben?
Unsere Kinder waren gut vorbereitet und wie versprochen, bekamen sie am
Abend des letzten Tages ihr Festmahl.
Natürlich besteht ein Festmahl aus einer frisch geschlachteten Ziege. Ich will von dem
Ganzen jeweils weder etwas sehen, noch essen.
So erklärte ich ihnen im Scherz, dass wir dieses Jahr das Ziegenfleisch kaufen
werden, damit das arme Tier nicht bei uns geschlachtet werden muss.
Das Entsetzen war gross! Kishando, ein Massai Moran, hatte bereits erklärt, dass er
das Schlachten und Zubereiten übernehmen werde. Natürlich konnte er es nicht ganz genau
nach der Art der Massai machen, etliche unserer Kinder sind Moslems.
Das war kein Problem uns so wurde am Abend ausgiebig gefeiert und gegessen.
Am nächsten Tag frühmorgens kamen dann auch alle Kinder freiwillig um das ganze Gelände
zu bewässern. Wie wichtig die Umwelt ist, verstehen sie inzwischen.
Nur um dem Respekt vor Tieren kämpfe ich noch.
Aber unser Obelix unterstützt mich bei diesem Unterfangen lautstark!
Die Weihnachtsferien sind ganze 9 Wochen lang und es kam ein Befehl heraus,
dass die Kinder keine Hausaufgaben erhalten dürfen.
In Zukunft wollen wir unser Gemüse selber anbauen. Unsere Erde ist sehr fruchtbar und Wasser
haben wir glücklicherweise.
Eigentlich wollten wir schon früher damit anfangen und hatten Samen gekauft.
Aber unserem Agricultur teacher, der ein Universitätsdiplom in diesem Fach hat, gelang
es erfolgreich alles zu vernichten, was angebaut wurde.
Das grosse Problem besteht darin, dass alles nur in der Theorie glehrt wird. Und das
leider in allen Fächern.
Unserem Elektriker, Fredric Banda, übergab ich nur einen Teil der Samen,
aber seine Farm gedeiht prächtig und da können wir täglich ernten.
So komme ich stets in den Genuss von frischem Gemüse.
Vor Jahren sah der Lehrplan noch anders aus. So lehrte man früher sowohl den
Anbau von Gemüse, wie auch Kochen, Nähen und Handwerk.
Nun ist man dabei den Lehrplan wieder umzustellen. Damit muss natürlich in den
unteren Klassen angefangen werden. Ab nächster Woche werden unsere Lehrerinnen
also diese Kurse besuchen.
Und ich mache mich wieder einmal auf die Suche nach guten Lehrkräften
für die Secondary School.
Obwohl Weihnachten noch in weiter Ferne ist, wünschen unsere Kinder bereits
allen Merry Christmas.
Da nächstes Jahr für alle Klassen wieder einmal neue Lehrbücher herauskommen,
versuchen wir möglichst viele davon kaufen zu können, bevor sie wieder ausverkauft sind.
Bücher sind teuer.
Gerne danke ich allenganz herzlich für Spenden, Patenschaften und die tollen Aktionen, die Ihr für uns durchführt. Ihr seid grossartig, ohne Eure Hilfe könnten wir niemals so vielen Kindern eine gute Schulbildung und ein liebevolles Zuhause geben. Und ohne Schulbildung gibt es keine Zukunft für arme Kinder.