New White House Academy

New White House Academy
Education is the way to achieve self-determind paths

Sonntag, 7. Oktober 2018

3 erreignisreiche Tage liegen hinter mir

Zuerst entschuldige ich mich bei allen dafür, dass ich die letzten Tage niemanden geantwortet
habe, sei es auf emails, whats app oder messenger.
Am Donnerstag wurde ich von einem Büro zum anderen geschickt, mit der Aufforderung
überall ein Couvert mit Geld mitzubringen, All das nur um die Schule neu zu registrieren.
Vorher wurde das in Nairobi gemacht, jetzt ist das county dafür zuständig.
Anschliessend musste ich an eine Sitzung in eine grosse Halle in Voi. Dort wurden
die Resultate aller Schulen in Taita Taveta bekannt gegeben. 
Obwohl die New White House Academy eine junge Schule ist, waren wir laut Liste
die fünft beste Schule.
Aber unsere Schule wurde nicht einmal erwähnt. Es gibt keine andere Schule, die sich so gut 
um Kinder, Lehrer und Angestellte kümmert. Aber ich bin eine Muzungu und muss immer 
wieder hören, alles gehört Kenianern. Grössere Rassisten findet man selten.
Am Nachmittag kamen dann Freunde vom Rotary Club in Voi und brachten sanitary pads
für 6 Monate für die Mädchen, 200 Unterhosen, Bananen, Biscuits und pads die man waschen
und dann 5 Jahre verwenden kann.

Unsere Mädchen sind sehr dankbar und sangen ein paar Lieder für die Besucher.
Am Freitag früh morgens erhielt ich wieder einen Anruf vom education office. Ich sollte noch
einmal kommen und wieder ein Couvert bringen.
Das erzürnte mich, mein Blutdruck stiegt auf 180, ich wurde kurz ohnmächtig.
Ein Arzt hatte das Gefühl, ich hätte einen Herzinfarkt und schickte mich gleich in ein
Krankenhaus nach Mombasa. Er gab mit die Telefonnummer eines Arztes, den ich anrufen sollte,
kurz bevor ich im Krankenhaus eintreffe. Das tat ich natürlich.
Dann dauerte es 5 Stunden, in dieser Zeit hatte man lediglich einen Bluttest gemacht.
Inzwischen trafen meine Freunde Dr. Dhillon und seine Frau ein. Sie waren entsetzt über den Service.
Und ich hatte beschlossen, vollkommen gesund zu sein und wollte das Krankenhaus einfach verlassen, ohne einen Arzt zu sehen. Aber das durfte ich nicht!!! 
Zuerst musste ich soviel bezahlen, es hätte für eine Patenschaft für 1 Jahr für 1 Kind gerreicht.
Aber um Mitternacht waren wir endlich zu Hause bei meinen Freunden, wo ich eine Nacht blieb.
Am nächsten Mittag gingen wir in die Cafesseria essen, dort gab es sogar Räucherlachs.
Dann brachten sie mich zu Tony und Marlies auf ihre Shamba

Auch dort wurde ich unglaubich verwöhnt, Marlies schenkte mir noch 2 schöne Kleider und
Tony lud das Auto voll Bananen, Kokusnüsse, Tomaten und schenkte mir 
3 wunderschöne Gänse
Diese fühlen sich bereits sehr wohl hier.

Alle machten sich Sorgen und beteten für mich.
Kenia ist ein schönes Land. Die Menschen sind wunderbar. Ich bin dankbar dafür
so viele wunderbare Freunde hier zu haben.

Gestern bekamen unsere Massai viele Besucher. Ich bewundere stets die
starken Frauen. Es ist ausserordentlich, was sie auf sich nehmen.
Sie bleiben stolz und stark.
Auch ich habe mich dazu entschlossen stark und gesund zu bleiben.
Und weiterhin für die Ärmsten der Armen zu kämpfen.

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