New White House Academy

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Education is the way to achieve self-determind paths

Montag, 23. Mai 2016

If you've never failed, you have never tried anything new

Eigentlich nutze ich diesen Blog um Euch mit Fotos und Berichten über unsere Schule und die Kinder zu informieren,
Heute möchte ich Euch Kinder vorstellen, die zum Teil schon lange in unserer Schule sind. 
Niemand kann für diese Kinder bezahlen, sie haben auch keine Patenschaft.
Nicht jeder will oder kann eine Patenschaft übernehmen, da diese eher langfristig ist.
Aber jede noch so kleine Spende hilft die Kosten für diese Kinder zu decken.
Usually I inform with pictures and stories about the life in our primary and secondary school.
Today I would like to present some of our kids and students for whom nobody can pay
and they also don't have a sponsorship up to now.
Every small donation can help to cover the costs for them in our boarding schools.
But we also appreciate a sponsorship for the children.
If many small people do lots of little things, they can change the face of the world!
A sponsorship in the primary school is 60 Swiss Franks, or EURO or US$
In the Secondary it is 100 Swiss Francs, EURO or US$
Eine Patenschaft für ein Kind in der Primarschule kostet 60 Schweizer Franken, EURO oder US$
Für folgende Kinder suchen wir Paten/innen
 Zena Nzombo hatte eine Patenschaft, diese wurde leider gekündet.
Sie besucht die 5. Klasse , ist 11 Jahre alt und ein sehr diszipliniertes Mädchen.
Ihr Vater ist ein Wachmann in einem kleinen Gemischtwarenladen.
 Chinyavu Nuru hatte auch ein Patenschaft, die nicht mehr weitergeführt werden konnte.
Sie ist 10 Jahre alt und in der 5. Klasse. Ihr Vater brennt Holzkohle, was illegal ist,
für ihn aber die einzige Möglichkeit darstellt um etwas zu verdienen. Chinyavu weiss wie schlecht 
das für die Umwelt ist und möchte daher tree conservationist werden.
Wanjohi Wachira besucht die 4. Klasse, seine Mutter starb kurz nach der Geburt, sein Vater 
ist unbekannt, er lebt bei der kranken Grossmutter, sein Alter ist noch unbekannt.
Debora Mwachoki wurde am 16.10.2006 geboren. Sie besucht die 4. Klasse und
lernt ausserordentlich fleissig. Ihre Eltern sind beide schwer krank, manchmal brennen sie Holzkohle.
Cecilia Wakesho wurde am 8.2.2005 geboren und besucht die 6. Klasse
Ihre Mutter ist alleinerziehend, sie versucht durch die sehr schwere Arbeit als brick maker etwas
zu verdienen. Wegen der schweren Arbeit hat sie oft Gesundheits Probleme
 Frank Muki wurde am 14.2.2004 geboren und besucht die 6. Klasse. Seine Eltern versuchen
auf einem kleinen Stück gemieteten Landes Gemüse anzubauen, da es selten regnet und kein 
fliessendes Wasser in unserer Region ist, können sie sich selber knapp am Leben erhalten.
Doris Maghuwa wurde am 15.11.2011 geboren und besucht den Kindergarten.
Ihre Mutter wurde schwanger als sie noch zur Schule ging, Vater unbekannt. Auch die Grossmutter war alleinerziehend und konnte die Mutter von Doris nach der Geburt der Kleinen aus
finanziellen Gründen nicht mehr zur Schule schicken.
Jael Mlambo wurde am 27.8.2010 geboren, sie besucht die Vorschule.
Auch ihre Mutter ist alleinerziehend und geht jeden Tag in die ca. 15 km entfernte Stadt Voi
um durch Wäsche waschen für andere Leute ein wenig Geld zu verdienen.
Denice Nyange wurde am 15.10.2009 geboren, sie besucht die 1. Klasse
Ihre Eltern haben keinen Job, hatten aber auch keine Schule besucht und versuchen mit
Hilfsarbeiten gelegentlich ein wenig zu verdienen.
James Mtinda wurde am 20.11.2010 geboren, er besucht die Vorschule.
Seine Mutter ist alleinerziehend, auch sie verdient ab und zu ein wenig Geld indem
sie Holzkohle brennt. 
In the Secondary School
haben wir einige Kinder für die nur eine halbe Patenschaft besteht.
Für folgende Kinder kann niemand etwas bezahlen
Michael Ngari ist ein Waisenkind, er ist 18 Jahre alt. Seine Grossmutter konnte von einer Kirche
das Geld für die Primarschule bekommen, diese Kirche bezahlt aber nichts für die Secondary School.
Da die Grossmutter noch 3 andere Waisenkinder betreut, ist es ihr nicht möglich für
den aufgeweckten, fleissigen Jungen etwas zu bezahlen.
Brian Chinando ist 16 Jahre alt, er ist ein fleissiger, disziplinierter Schüler
und ein ausgezeichneter Handball und Fussball Spieler.
Sein Vater ist alleinerziehend, er ist Diabetiker und muss immer wieder ins Krankenhaus.
Brian hat noch 2 jüngere Geschwister
Walter Osongo ist 17 Jahre alt, auch er ist ein guter Schüler und Handball Spieler.
Er hat noch 5 Geschwister, seine Eltern sind sehr arm, auch sie können nichts
für den fleissigen Buben bezahlen.
Samson Nzai ist 16 Jahre alt und kam erst im 2. Term in unsere Secondary School.
Seine Mutter ist alleinerziehend, sie hat noch 6 weitere Kinder.
Sie versucht durch Fischen Geld zu verdienen, aber da die Chinesen sehr viel Sand
aus dem Meer holen für ihre Bauten, gibt es Tage an denen sie keinen einzigen Fisch mehr fängt.
Alle Kinder sind glücklich darüber, bei uns ein liebevolles zu Hause gefunden zu haben
und noch dazu gute Schulbildung zu erhalten.
Wir freuen uns darüber wie diszipliniert sie sind und wie brav sie lernen,
kämpfen aber auch damit alle Kosten decken zu können.
Our kids are happy to have found a home away from home and we like them,
they are disciplined and hard working
but we struggle to cover all the expenses

For more information please visit our website www.kenyanchildrenhelp.ch

or send an e mail to kenyanchildrenhelp@hotmail.com
this e mail address can also be used for donations using paypal
Die kalte Jahreszeit hat schon früh angefangen dieses Jahr, der Regen war nicht ausgiebig, so waren unsere Regenwassertanks sofort wieder leer und der starke Wind trocknet alles aus.
Nach wie vor haben wir kein fliessendes Wasser, die Tankwagen mit Wasser müssen täglich
kommen und das ist leider sehr teuer.
The cold season started early this year, we didn't get much rain. We have many rain water tanks
but they were empty again too soon.
The lorries with the clean water have to come daily to our place and that is expensive!

Für jede Spende, mag sie noch so klein erscheinen sind wir äusserst dankbar.

Freuen uns aber auch über jede Patenschaft!

Herzlichen Dank, thank you very much, asante sana!




o

Sonntag, 15. Mai 2016

Auch unseren Besucherinnen mundeten die Geburtstagskuchen

Gestern feierten wir die Geburtstage der im Mai geborenen Schüler und Lehrer.
Es war schön, dass auch unseren Besucherinnen die Kuchen mundeten, an Unterzuckerung
lied gestern sicher niemand. Afrikaner lieben alles was süss ist.
Unser Tortenkünstler Osbone hochkonzentriert bei der Arbeit
Wir fingen in der Sekundarschule an mit der Geburtstagsfeier. Nur Allan und Lehrer
Roman haben in diesem Monat Geburtstag, so schnieden die beiden den Kuchen an.
Natürlich fütterten sich die Geburtstagskinder zuerst gegenseitig mit Kuchen
Mapenzi ist wie immer dienenige die dazu schaut, dass alle ihren Anteil bekommen
Und Mama schaut zu den Lehrkräften, die sind sehr wichtig. Ich bin glücklich darüber
dass wir nun ein richtig gutes Team haben, in beiden Schulen
Nach der Feier in der Secondary School ging es weiter in die Primarschule. Dort war der
Kuchen natürlich wesentlich grösser, schliesslich hat es hier viel mehr Kinder.
Es dauerte ein wenig bis auch der grosse Kuchen fertig dekoriert war, diese Zeit wurde
genutzt für Darbietungen der Kinder. Unglaublich was für Tanzkünstler wir bereits unter
den Kleinen haben. Aber auch der Auftritt der Massai erhielt grossen Applaus

 Hanna Zbinden, Evy Matthäi und Margrith Ingold werden auch hier wieder mit Kuchen verwöhnt
Magdalena Garrafa, Kaktus und Matthias waren etwas zu spät für die Feier von dem Ausflug
auf den Hausberg zurückgekommen, nahmen aber gerne in paar frisch gebackene Brote
aus unseren Holzkohleofen mit auf die Reise an den Strand

Und heute hatten die Kinder so richtig Spass beim Kennzeichnen ihrer Zahnputzbecher.
Bis anhin mussten die Teetassen verwendet werden, das bedeutete Stress für die
Abwaschhilfen, wie auch für die Kinder. So kauften wir 300 Becher und die Kinder
konnten ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Das lieben sie sichtlich.








Alle waren sie mit Feuereifer bei der Sache und sie zeigten stolz ihre Kreationen.
Nun hat jedes Kind endlich seinen eigenen Becher, in dem auch Zahnbürste und Zahnpasta
aufbewahrt werden können.
Last but not least, die Trophy für unsere Handball Champions ist wieder zurück in der Schule
und da kann sie nun bleiben. Sie machte eine Reise durch die ganze coast region, alle wollten
sie sehen. Es ist das aller erste Mal das diese begehrte Trophy in unsere Gegend kommt.
Bravo Trainer Roman und hoch sollen sie leben, unsere girls.
Aber da wir inzwischen auch gute Fussballspieler haben, werden Rufe laut nach neuen
Fussbällen, einem Volleyball und einem Netz für Volleyball, sowie nach Handballnetzen.
Kaum denke ich, nun ist wieder etwas erledigt, tauchen neue Wünsche auf.
Das ist normal und schön, wie heisst es doch so schön "Stillstand ist Rückgang"
So geht es immer weiter und Euch allen wünschen wir herzlich 
schöne Pfingsten!!!

Mittwoch, 4. Mai 2016

Der 2. Term 2016 hat begonnen

Die Ferien sind vorbei und die meisten der Kinder sind zurück. Die 8. Klässler waren
hier geblieben, aber auch einige andere. In vielen Landesteilen gab es starke Regenfälle,
vor allem in Nairobi waren die Strassen unter Wasser und ganze Häuserblöcke sind eingestürzt.
Bei uns gab es nur ab und zu etwas Regen, aber es reichte, damit alles nun schön grün ist.
Heute früh versammelten sich alle, wie üblich am Anfang der Woche, vor dem
Gebäude des Speisesaals.
Wie man sieht haben wir wieder ein paar noch recht kleine Kinder mehr, die nun die 
Babyklasse besuchen.
Einer davon ist Hebron, der Sohn unseres Kochs Julius. Sieht er nicht süss aus
in Uniform und Krawatte? Ihm merkt man an dass er noch nicht weiss was er von mir 
denken soll, als er mir einen Anstandsbesuch macht.


Andere kleine Kinder von Angestellten, sind ja schon einige Zeit zu Hause hier, so sieht man
gross und klein fröhlich umherwandern, oder zusammen lernen.
Wenn Eltern die Kinder zurückbringen, dann müssen sie durch unser gate. Und da sitzt Henry und schaut sich alle genau an. In dem Buch neben dem er sitzt, müssen sich alle eintragen
mit ihrer ID. Es ist wichtig zu kontrollieren wer auf unser Gelände kommt und warum.
Nachdem die Kontrolle ergeben hat, dass alles in Ordnung ist, gehen Angehörige mit  den
Kindern zu den Lehrern und zum head teacher.
Leider nehmen nicht alle Eltern ihre Verantwortung ernst. Manche fragen einen Lastwagen- oder
Mottorradfahrer, ob er ihre Kinder am Schultor absetzen kann. Bei der Kontrolle ihrer
Metallkisten stellen wir dann oft fest, dass die sauberen Uniformen, die wir mit nach Hause
gaben, verdreckt und zerrissen zurück kommen.
Einige Mädchen kamen mit unbehandelten ring worms zurück, das ist eine Pilzinfektion
die sich unglaublich schnell überträgt. Und viele der Kinder kommen mit Wanzen in
ihren Kleidern zurück. Diese sind ohnehin schwierig zu bekämpfen. Jeden Schlafraum haben wir
während der Ferien 3 x desinfinziert, alles hinausgetragen an die Sonne und gewaschen.
Daher fingen wir an alles zu waschen was sie zurückbringen, bevor sie es in
die Schlafräume zurück tun können.
Aber es gibt auch vorbildliche Mütter, wie diese. Ihr Mann ist vor Jahren tödlich verunglückt
und sie hat ihr Leben selber in die Hände genommen. Mit einem "car wash" bringt sie sich
über die Runden. Das muss man sich so vorstellen - an dem highway steht sie mit ein paar
Kesseln Wasser und verdient ein paar Schillinge indem sie da Autos wäscht.
Oder diese Frauen in farbenprächtigen Gewändern, sie haben sogar Matratzen mitgebracht.
Auf dem Weg zur Secondary School kommen wir an Kuka vorbei, sie hat diesen Wachtposten übernommen
Da treffen wir Raffael, der das Kochen in der Secondary School übernommen hat. Seine 
Kochkünste werden von den Lehrern und Kindern geschätzt, wie auch seine freundliche Art.
Dort werden wir mit einem fröhlichen Lied begrüsst. Glücklicherweise haben wir
nun auch für diese Schule sehr gute Lehrer gefunden.
Und der Alltag hat uns wieder!