New White House Academy

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Education is the way to achieve self-determind paths

Dienstag, 16. Juni 2015

Unsere süssen Kleinen ung Grossen

Letzte Woche war wieder so eine competition, dieses Mal hatten wir nur die
Vorschulkinder geschickt, damit die Schulkinder nicht ständig dem Unterricht fern bleiben.
Und das war gut so, um 8 Uhr morgens mussten wir sie zu einer Halle in Voi bringen

Sie warteten und warteten, es wurde Mittag, so holte ich ihnen etwas zum Essen und Trinken
Sie übten kleine Stücke und songs und dann um 4 Uhr nachmittags war die Bühne frei für sie.
Das Warten hatte sich sogar gelohnt, sie gewannen den 1. Platz unter all den vielen
anwesenden Schulen!

Und das sind ein paar Bilder, auf denen ersichtlich ist, wie sehr sie sich über Kleinigkeiten
freuen. Ein lieber Freund aus Deutschland, schickt gelegentlich etwas, an dem sich alle erfreuen
können. Und das ist wunderbar und hilft, dass kein Neid aufkommt. 
Herzlichen Dank, auch an dieser Stelle dem Freudenbringer!
Vor etwa 2 Wochen konnten wir mit Gross und Klein in eine Moschee in Mackinon Road.
Ein Lions Club in London hatte eine kostenlose Behandlung für Augen- und Zahnprobleme
 organisiert. So fuhren wir mit einem vollen Matatu und unserem Auto dorthin.
Der Empfang, die Behandlung, einfach alles war perfekt und auch
die abgegebenen Medikamente waren gratis. Sogar Baby Prudence wurde geholfen, ihre Augen
waren stets verquollen, wegen des vielen Staubs. Nun kann sie uns wieder ichtig anschauen
mit ihren schönen grossen Augen.
Und der arme Osbone, sogar sein Bild ist schräg gelandet auf dem Blog! Der Zahn, der 
ihm schon so lange Schmerzen bereitete, wurde entfernt! Und er hat sich sehr tapfer verhalten.
Bei uns ist es sehr trocken und kalt, schliesslich haben wir Winter.
Aber kaum waren wir einige km gefahren, kamen wir in den Regen, der begleitete uns auf der ganzen Fahrt nach Mackinon. Wir fragen uns immer wieder, warum ausgerechnet bei uns
die Halbwüste anfängt. Viele Teile des Landes hatten zu viel Regen, Häuser stürzten ein,
Strassen wurden zu Flüssen und Menschen wurden von Fluten mitgerissen.
Da ist es wohl besser, wenn wir ganz einfach mit dem zufrieden sind, was wir haben.
Und das machen die Menschen im Allgemeinen hier, sie finden sich mit den Tatsachen ab,
auch wenn es ihnen an allem fehlt, lachen und singen sie.
Ich lerne langsam, mich auch so zu verhalten, dass ist die allerbeste Stressbewältigung
und fördert das Zusammenleben. 
Das sind Themen, die ich gerne mit unseren Kindern bespreche. Sie kommen aus verschiedenen Regionen, haben verschiedene Religionen,
Manche sind sehr dunkel, andere sehr hell, aber alle sind sich einig darin:
Sie möchten auch im späteren Leben zusammen halten und hinaustragen, was sie hier leben.
Frieden, Akzeptanz und Verständnis füreinander..
Die Mädchen auf dem Foto gehören zu den Champions in Handball und beschlossen,
im Berufsleben genau so gute Teamplayer zu sein, wie auf dem Sportplatz.
Das ist toll und wir helfen ihnen allen gerne dabei, ihre Träume zu verwirklichen, .
Wieder einmal ein riesengrosses Danke schön an alle, die uns durch Spenden
und Patenschaften ermöglichen, unser Projekt am Leben zu erhalten!
Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle, auch an die Udo Lindenberg Stiftung!
Erneut erhielten wir eine grosszügige Spende, diese war dafür gedacht, unsere Sicherheit
zu verbessern. Stärkere Zäune wurden einbetoniert in den Boden, zusätzliche
Sicherheitskräfte wurden eingestellt und der "Ober Indianer Udo" hätte seine Freude daran,
zu sehen, wie diese mit Pfeil und Bogen während der ganzen Nacht unterwegs sind.
Sicherheit ist etwas vom Allerwichtigsten!
Das war ganz toll, liebe Udo Lindenberg Stiftung und lieb, dass Ihr an unsere Sicherheit denkt!.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Leider sind wir immer noch ohne Internet in der Schule

Seit Ende April wurden die Internet Verbindungen geändert auf 3G, aber bis jetzt hat man für diese Verbindung nur in den Städten Zugriff. Und keiner der Anbieter hat im Sinn, einen Mast in
unsere Nähe zu bringen. So muss ich stets nach Voi fahren um mit der Aussenwelt 
in Verbindung zu sein und da sind alle Cyber überfüllt. Nur gut, haben wir gelernt
uns mit dem abzufinden, was wir bekommen können.
Das Leben geht weiter und wir haben das Lachen nicht verlernt!

Und ich konnte zu einem sehr günstigen Preis 2 wenig gebrauchte Computer 
für die 8. Klasse kaufen. Die Freude der Kinder ist gross, sie haben es wirklich verdient
zu lernen, wie damit umzugehen. 
Die Freude aller Kinder war gross, als wir Mitte Mai wiederum
 mit einem Pokal aus Changamwe zurück kamen
Unsere Champions haben wieder einmal bewiesen, dass sie ganz einfach
die besten sind auf ihrem Gebiet
Aber sie sind nicht nur gut in Handball, seit unserem Besuch im Grünhaus
in Rukinga, wo der Manager den Kindern der 8. Klasse erklärte, wie sie Gemüse anbauen können
haben sie angefangen mit dem Gemüsegarten.und machen es ausgezeichnet.
Nun haben wir so viel Sukuma und Okra, dass wir diese Gemüse nicht
mehr kaufen müssen und sogar genug haben, um an andere verkaufen zu können.
Bravo Roman und ein grosses Bravo an die Kinder!
Als ich an einem Sonntag Morgen zur Schule ging, traf ich die Kinder an, sie hatten
eine Ziege an den Hörner gepackt und ich fragte entsetzt "ist es das, was ich befürchte"?
Dann nahmen mch die Kleinen mit und beruhigten mich "no problem, Mama"
Am Abend wurde dann die frisch geschlachtete Ziege verspeist. In Afrika wird
für einen speziellen und besonderen Anlass so etwas gemacht.
Ich kann mit diesem Brauch nichts anfangen und esse dann jeweils nur Gemüse und Ugali
Aber es war rührend, wie jedes Kind eine Ansprache hielt und dafür dankte, dass wir
so gut zu ihnen schauen und ihnen so viel ermöglichen.
Die Ziege tat mir sehr leid, aber das Fest, dass die Champions organisiert
hatten, war wunderschön.