New White House Academy

New White House Academy
Education is the way to achieve self-determind paths

Sonntag, 12. April 2015

Unsere Handball Champions sind unterwegs nach Machakos

8 Tage lang spielten unsere Handball Teams gegen all die besten Spieler
aus der ganzen Coast Region. Die Coast Region hat viele Counties, sie reicht von Lamu,
Kilifi, Mombasa, Taveta, Wundany, bis nach Voi.
Es waren sehr viele grosse Spieler und Spielerinnen dabei, etliche davon mehr als 20 jährig.
Aber wieder einmal waren die Spieler und Spielerinnen der New White House Academy,
diejenigen die alles gewannen und so retteten sie die Ehre von Taita Taveta, das
County zu dem Voi gehört.
Eigentlich sollten alle unsere Kinder nach Machakos, aber Taita Taveta hätte dann
die Reisebusse bezahlen müssen, so wurde entschieden dass einige Spieler aus Kilifi dazu gemischt
werden, damit die Kosten geteilt werden konnten. Kaum war das Team in Voi angekommen, erhielt 
ich einen Anruf und wurde gebeten, nun Fidelix auch noch zu bringen.
Fidelix hat rein gar nichts zu tun mit Asterix und Obelix, er ist ein stolzer Massai und
ein äusserst begabter Schüler. Er ist nun nicht auf dem Foto, da er erst im letzten Moment
gebracht werden konnte.
Muterian war zwar der beste Goalie, aber eben das liebe Geld. Er konnte nicht mit, aber wir werden
ihn trotzdem feiern.
                                     

Heute sitzen sie nun im Buss, dieser war schon in Voi, wo die Kinder im Camp waren, als 
ich einen Anruf erhielt aus Machakos. Der Verantwortliche für die Unterkunft der Kinder 
musste feststellen, dass es keine Wolldecken gab für die Kinder und bat mich, unsere
Wolldecken mitzugeben für alle Teilnehmenden, in Machakos ist es kalt.
Da hatten die ja wieder einmal Glück, dass wir von Watoto wa Kenya so tolle rote Wolldecken
erhalten hatten. Wir sind wohl die einzige Schule in der die Kinder nicht alles mitbringen müssen,
angefangen von Bett über Matratzen, Leintücher, Wolldecken, etc.
Und ich kam somit in den Genuss den Bus bis nach Voi mit zu benutzen.
Er ist wenigstens komfortabel für die lange Reise
Von den Funktionären erhielt ich ein Kompliment für unsere disziplinierten Kinder. Ich gab
ihnen auch die Erklärung warum unsere Kinder anders sind. Wir reden mit ihnen, erklären 
ihnen warum etwas nicht gut ist und schreien sie nicht an als ob sie in einem
Militärlager wären. Das ist leider in anderen Schulen üblich.
Ist doch toll, eine grosse, glückliche Familie zu sein.
Und die Kinder schätzen es und versuchen immer wieder uns zu überraschen. So haben
sie nach dem Besuch im Gewächshaus von Wildlife works beschlossen, ihren eigenen
Gemüsegarten anzulegen und zu pflegen. Sie verwenden dafür das Wasser vom Hände waschen vor dem Essen und vom zum Teil vom Abspülen.


Sie haben gut aufgepasst und ihr Garten kann sich sehen lassen. Da es in den letzten Tagen
immer wieder ein wenig geregnet hatte, geht es sicher nicht lange bis wir
das eigene Gemüse essen können.
Die custard apples sind schon bald reif, sie sind echt eine Delikatesse und wachsen
einfach und schnell wenn man Wasser hat.
Leider sind sie auch bei den Baboons sehr beliebt, so heisst es aufpassen.
Zum Schluss wünsche ich unserer Schauspieltruppe, die heute in Nakuru ihren 
Auftritt hat, alles Gute und unseren Champions toi, toi, toi, in Machakos.
Zeigt alles was Ihr drauf habt, wir freuen uns schon auf die Party wenn Ihr zurückkommt!

Dienstag, 7. April 2015

Ostern ein wenig anders

An Ostern sollte man eigentlich frei haben, aber hier in der
New White House Academy hatten war Action pur
 
Diese Kinder unserer Schule gehören zur Theatergruppe, sie wurden
auserwählt die Coast Region in Nakuru, wo die Drama Tage
stattfinden, zu vertreten.
So standen wir alle um 4 Uhr früh auf, Frühstück zubereiten, Kleider, Matratzen,
Kulissen, Kostüme, Utensilien bereit machen und dann auf den Bus warten.
Toi, toi, toi, Ihr tollen Kids, zeigt den anderen, wie gut Ihr seid.
 Wer Handball kennt, der weiss, es ist ein harter Sport,
Körperkontakt oft unvermeidlich
Es ist immer wieder schön zu sehen wie elegant unser Abdinur
die Bälle ins Tor zaubert
Wie schön mit nationalen Handball Profis das Spiel zu verfolgen
unsere Spielerinnen sind inzwischen so berühmt dass sogar
Zuschauerinnen aus Mombasa kommen.
Gute Handbälle sind sehr schwer erhältlich in Voi und wenn, sehr teuer.
Daher waren wir glücklich dass Mary aus Wundany uns einen mitbrachte,
den ihr jemand aus Deutschland geschickt hatte.
Eigentlich müssen alle Spieler und Spielerinnen die ganze Zeit im Lager in Voi bleiben,
wo sie in Schulklassen auf dem Boden schlafen und spärliche Mahlzeiten bekommen.
So gehen wir stets Früchte, Milch und Eier für sie kaufen und am Sonntag Abend
durften sie für 1 Nacht nach Hause um zu feiern.
Sowohl Buben wie Mädchen haben gegen alle Teams aus anderen Regionen
gewonnen und wurden alle erwählt um weiter zu machen
Alle genossen das Festmahl, auch unser DEO Mr. K. Machora. Bei ihm muss ich immer sehr aufpassen. Immer wieder versucht er, wie in Kenia üblich, für sich persönlich etwas herauszuholen.
 Und Henry darf natürlich nirgends fehlen. Wir sind stolz auf unsere Spieler, aber auch auf unseren Coach Roman und dankbar, dass Luke stets für uns da ist. Er liebt unsere Kinder wirklich.
Und am Morgen früh wartete das Matatu um die Kids zurück zu bringen
 keiner zu klein, ein Handballer zu sein.
Die Tage sind lang, die Nächte kurz, aber die
Freude riesengross!!!
Bevor all die Wettbewerbe anfingen, hatte ich noch Ostereier gefärbt
mit den Farben die die Natur hergibt,
hier kennt man diesen Brauch nicht, aber alle hatten Freude am
Ostereier suchen, sogar die Enten.
In Machakos geht es nach einigen Spielen in Voi weiter
für die Handballer.
In 10 Tagen haben wir die Resultate aus Nakuru und Machakos
und dann feiern wir wieder!!!!