New White House Academy

New White House Academy
Education is the way to achieve self-determind paths

Freitag, 30. Januar 2015

Schulbildung in Kenia - für viele unerschwinglich

Für viele unbegreiflich ist die Zuordnung der Kinder die erfolgreich die Primarschulen
beendeten und Fragen tauchen auf in Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen
warum gerade Kinder die sehr gute Noten erzielten, keine socondary school finden.
Sollen Privatschulen benachteiligt werden oder will man verhindern dass kluge Kinder
weitere Schulbildung erhalten?


 Daher suchte ich für 2 Buben die sehr gute Noten hatten eine Schule in der Nähe
von uns, die nicht ganz so teuer ist, da ziemlich abgelegen
Aber wenn man sich die Kosten für diese günstige Schule anschaut und auch
was die Kinder alles mitbringen müssen, dann fragt man sich wer sich das leisten kann.
Die meisten Leute müssen mit sehr wenig Geld versuchen zu überleben
und können sich nicht einmal diese "günstigen" staatlichen Schulen leisten.
Das zeigt mir wieder einmal ganz deutlich dass wir alles daran setzen sollen
um den Traum unsere eigenen secondary school zu verwirklichen!

Hier noch ein Hilferuf an unsere Freunde und Gönner. Diese beiden Mädchen hatten
eine Patenschaft. Leider wurde diese während des ganzen letzten Jahres nicht eingelöst,
wir wurden nicht einmal informiert!
Erneut möchte ich allen mitteilen dass eine Kündigung einer Patenschaft jederzeit möglich ist,
Aber bitte teilt uns das mit wenn Ihr nicht mehr in der Lage seid diese zu bezahlen.
Falls jemand die Patenschaft für eines der Mädchen übernehmen kann oder will,
dann sendet bitte ein e-mail an kenyanchildrenhelp@hotmail.com
Herzlichen Dank!
Oh wie schön, soeben ist der Trainer der National Handball Spieler von Kenia eingetroffen,
Er ist so begeistert von unseren Champions und will das Wochenende mit
ihnen trainieren, alles gratis natürlich, damit sie mit Sicherheit die bestem im ganzen Land sind.
Ich halte Euch auf dem Laufenden und wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!

Samstag, 24. Januar 2015

Die Zukunft der New White House Academy ist gesichert

Herzlichen Dank an alle die geholfen haben!

Mit Eurer Unterstützung und Euren Spenden ist es uns gelungen
die Summe für die Restzahlung des Schul Grundstücks, zusammen zu bringen.
Am 21. Januar konnte ich den Betrag auf das Konto von Mzee überweisen und dann 
brauchte es noch ein wenig Überredungskunst, damit er diesen akzeptierte, aber zum Schluss
hat er zugestimmt. In Kenia steigen die Landpreise enorm und man muss ihm 
zugestehen, dass er es zu einem wesentlich höheren Preis hätte verkaufen können.
Mit unseren Besuchern aus Deutschland, Arno Köster von der Udo Lindenberg Stiftung,, Gaby und Birgit von Watoto wa Kenya, die mit ihrer Spende
dazu beigetragen haben, dass es klappte, haben wir dann angestossen und beschlossen
den 21. Januar als Nationalfeiertag für die New White House Academy
und somit auch für Kenyan Children Help, festzulegen.
 Das waren die Mannschaften
und so wurde gekämpft, auf unebenen Boden, zwischendrin Termitenhügel und Gestrüpp,
die Kinder zumeist barfuss. Aber es hat Spass gemacht
Arno war der Torwart für die Lehrer und Angestellen und hat sich tapfer geschlagen.
Ist er wohl froh dass er von 2 gelernten Krankenschwestern, Angelika und Birgit, begleitet ist?
Er liess sich nichts anmerken, aber Muskelkater ist nicht ausgeschlossen.
Unseren Handballerinnen war anzumerken dass sie am Liebsten mitgemacht hätten
Als neueste Attraktion können wir nun Übernachtungen im Heu anbieten.
Es hatte zwar nur 1 x richtig geregnet, aber da wuchs gleich so viel Gras und da man nicht
weiss wann wieder Regen fällt, fangen wir an, Heu für die Ziegen aufzubewahren.
Für der Fischteich durften wir Fische aus der Sagala Lodge holen, nun hoffen
wir dass sie sich wohl fühlen bei uns, wachsen und vermehren, damit wir auch Fisch
mit auf den Speiseplan nehmen können.
Die Sagala Lodge ist schön renoviert und kann zusammen mit dem Sanctuary geleast werden.
Falls jemand Interesse hat, biete melden.
Ansonsten sind wir froh dass in der Schule alles wunderbar klappt, endlich sind alle
Kinder zurück. Es ist traurig wie arm die Menschen in unserer Region sind. So kam ein Vater
der seine Tochter brachte, auch mit einer Ziege daher. Das Mädchen hat zwar eine
Patenschaft, aber er ist so arm, dass er nicht einmal ein Stück Seife mitgeben konnte
für das Mädchen. Wir kauften ihm die Ziege ab und sagten ihm, er könne das Geld dafür behalten.
Wir geben dem Mädchen was es braucht.
Es ist wunderbar, dass wir für fast die Hälfte der Kinder Paten/innen haben, aber wir würden
uns riesig freuen, könnten sich noch mehr dazu entschliessen einem unserer Kinder zu helfen.  

Freitag, 16. Januar 2015

Krankenhaus und mehr

Heute war ich wieder mit 2 Kindern im Krankenhaus St. Joseph Shelter of Hope.
Dieses wurde von einer amerikanischen Kirche errichtet, ist hochmodern und gut geführt
Die Solaranlage wurde von einer anderen Organisation gespendet, wie
auch das borehole, das mit einem desalination System ausgerüstet ist. Ich habe diese
Organisation angefragt, ob sie uns auch helfen könnten, leider haben sie für 2015 schon
Projekte, wollen uns aber anfangs Februar besuchen.
Die Sprechzimmer sind alle hübsch eingerichtet, freundlich und sehr gut ausgerüstet.
Die Kinder werden gewogen, ausgemessen und genau untersucht
Sowohl Selina, wie auch Rodrick haben einen schlimmen Husten und Fieber. Das Wetter ist aber
auch schwierig, Morgens und abends ist es sehr kalt, tagsüber kann es 37 Grad haben.
In der hauseigenen Apotheke erhielten wir die Medikamente für unsere beiden Patienten,
liessen uns aber auch noch genug Hustensirup mitgeben für die verschiedenen Arten von Husten
unter denen viele andere Kinder momentan leiden.
Wir konnten aushandeln dass monatlich ein Arzt dieses Krankenhauses zu uns kommt um den
check up bei allen Kindern zu machen. Der Arzt den wir letztes Jahr noch hatten, wurde versetzt in 
den Westen von Kenia und das Krankenhaus in Voi, war nicht bereit, uns einen anderen zu geben.
Die Fahrt zum Krankenhaus ist etwas beschwerlich, man denkt man mache eine Safari, es
liegt mitten in der Pampa.
Wenn ich schon beim Thema Safari bin, die Chinesen bauen eine neue Eisenbahn. Nun sind sie
an der Stelle, an der die berühmten Löwen, "Maneaters of Tsavo", genannt, vor vielen Jahren
so viele Menschen getötet hatten. Die Arbeiter werden bewacht vom Kenyan Wildlife Service.
Vorgestern hat ein Leopard einen Fahrer im Auto angegriffen. Nun werden die Arbeiter
gebeten abends den Park zu verlassen.
Zum Schluss noch etwas Erfreuliches, in wenigen Tagen wird uns Gaby vom
Hamburger Verein "Watoto wa Kenya" wieder besuchen.
Sie ist nicht nur eine Strahlefrau, sie engagiert sich seit Jahren für Kinder in Kenia
und hat uns, wie schon oft berichtet, immer wieder spontan und grosszügig geholfen.
Nun freuen wir uns auf ein Wiedersehen und sagen heute schon
Karibu sana!

Freitag, 9. Januar 2015

Das neue Schuljahr hat begonnen

In der New White House Academy hat der Unterricht wieder angefangen. Es hat einige
Tage gebraucht bis die Kinder wieder alle hier waren.
Im ganzen Land streiken die Lehrer, auch die in den Privatschulen wurden aufgerufen
dem Streik zu folgen. So gab es viele Anfragen, aber wir konnten bestätigen dass bei uns alles
ganz normal ist und sich sogar sehr viele Lehrer um Stellen bei uns beworben haben.

Im frisch gestrichenen Klassenzimmer, in dem auch der Boden während den Ferien neu 
gemacht worden war, findet die Begrüssung statt.
Doris, Williamson und Maureen sind einige unserer neuen Lehrkräfte, sie sind engagiert,
kompetent und haben sich sofort gut eingelebt bei uns
Da sehr viele Paten und Patinnen Geld schickten damit wir den Kinder das
kaufen können was sie brauchen, liesen wir den Chef von Bata kommen um die Füsse
auszumessen. Hier zu sehen mit den Massaikindern, aber auch 42 weitere 
Kinder brauchten Schuhe und Uniformen. Das Kaufen der Uniformen ist jedes Mal mit
einem Marathon vergleichbar, daher lies ich die Liste im Geschäft und hole heute alles ab.
Aber auch vieles mehr konnten wir besorgen, Ihr bekommt die Fotos bald. 
Vor der Wäscherei liegt ein ganzer Berg frisch gewaschener Kleider welche die Kinder hier
liessen und der "Dorm Father" sucht heraus wem was gehört. Gut dass alles mit Namen versehen ist.
Diese Mädchen zeigen ihre Freude darüber wieder hier zu sein, ausgelassen toben sie herum
Die Reihe der Klassenzimmer ist nun lang, da wir jetzt insgesam 8 neue Klassenzimmer haben.
Hier sieht man auch noch Kinder ohne Uniformen. Wir haben einige neue Kinder aufgenommen
und mussten neue Betten und Matratzen kaufen, damit wir sie unterbringen konnten.
Alles ist nun wieder sehr eng in den Schlafräumen, aber der Andrang ist so gross,
es hat sich herumgesprochen dass wir die beste Schule sind im District.
Für diese beiden Mädchen konnte die Mutter schon letztes Jahr nichts bezahlen für den Aufenthalt
in unserer boarding school, so mussten wir sie nach Hause schicken.
Ihre Freude war unbeschreiblich als sich auf einen Hilferuf auf Facebook hin, ein wunderbarer 
Freund sich bereit erklärte, die Patenschaft für die beiden ab sofort zu übernehmen.
Auch andere liebe Menschen haben sich noch gemeldet und so konnten wir für weitere 
Härtefälle Hilfe finden. Ganz, ganz herzlichen Dank an alle die ein Herz für unsere
Kinder haben und helfen können und wollen.
Für arme Menschen wird es immer schwieriger. Die neue Regierung verlangt dass die Eltern
das Geld bringen um neue Klassenzimmer für öffentliche Schulen zu bauen, aber
woher sollen diese das Geld nehmen? Arbeitsplätze sind nicht vorhanden.
 Somit wird Schulbildung für die Kinder hier wieder schwieriger, aber ohne diese haben
sie keine Möglichkeit später einmal ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Ein lustiges Beispiel aus der Tierwelt. Unsere Entendamen wollten die Eier nicht ausbrüten
auch die Rebhühner wollen das nicht.
Daher sind wir froh dass die Hühner so selbstlos sind, das Ausbrüten übernehmen und die
fremden Kinder gross ziehen.
Es wäre doch schön wenn auch Menschen so wären und nicht nach Hautfarbe
oder Religion fragen würden